Mittwoch, 25. April 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 10 – 72
Lyriker im Olymp

Anchialos der Achäer nun,
(Ilias 5/609;  Achäer, von Hektor getötet)
Den Hektor einst getötet hatte,
Hatte seine Pflicht zu tun.
„Gestattet, dass ich mir gestatte
Hier die Wahrheit euch zu sagen,
Wie sie sich hat zugetragen“
Begann er umständlich und dann
Fügte lautstark er noch an:
„Es ist mehr als eine Sage
Der Bericht vom siebten Tage“
Und schon trug er mit Humor
Was er wusste lächelnd vor.


Der siebte Schöpfungstag

Am siebten Tag war alles gut!
Drum hat der Herr sich ausgeruht.
Er rieb die Hände sich und dacht:
„Das hab ich wirklich gut gemacht.
Er war müd. Sein Schaffensdrang
Machte ihm die Woche lang.
Sechs Tage nichts als Schufterei.
„Endlich ist das nun vorbei“
So dacht Gott über sein Werk
Und richtete sein Augenmerk
Nach unten auf die bunte Wiese.
Dort saß am Teich im Paradiese 
Nebst Adam auch ein grünes Tier.


Adam sprach: „Was machst du hier“?
„Ich bin dein Ebenbild“ sprach der.
„Wart ab, ich zeig es Dir nachher“.
Adam misstrauisch geworden
Dacht dran den Nachbarn zu ermorden.
Doch dann besann er sich und dacht:
„Den hat der Herr für mich gemacht“!
Was dann im Paradies geschah
Nur der Herr im Himmel sah.
Der lächelte und dachte nur:
„Sie funktioniert meine Natur“!
Dann schlief er ein vor Müdigkeit.
In schläfriger Glückseligkeit
Sprach er im Traum nochmal „Es werde“!
So kam Kain einst auf die Erde



Mit welchem etwas später dann
Der erste Bruderstreit begann.

(R.W. Aristoquakes)

wird fortgesetzt


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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.