Samstag, 12. Mai 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 10 – 86
Lyriker im Olymp

Aretos war als nächster dann
(Ilias 17/494-535; Sohn des Priamos,
von Automedon getötet)
Mit seinen Kröten-Versen dran.
„Ich bin der Sohn des Priamos;
Merkt euch den Namen Aretos.
Automedon hat in der Schlacht
Vor Troja mich einst umgebracht.
Seitdem darf ich hier oben sein
Mit euch allen im Verein.
Zu tiefem Danke ihm verpflichtet
Hab ich für ihn das Poem gedichtet.
Und dann begann mit mut’em Wagen
Er „die Kröte“ vorzutragen.

Die Kröte

Giftig bin ich nicht,
Kinder beiß ich nicht,
Wurzeln mag ich nicht,
Nach Blumen frag ich nicht;
Würmlein und Schnecken,
Die lasse ich mir schmecken.
Ich sitz in dunklen Ecken
Und bin so gar bescheiden,
Doch keiner kann mich leiden.
Das betrübt mich in meinem Sinn.
Kann ich dafür, dass ich hässlich bin?
(Quelle: Helmut Hoffmann,
Von Gestern und heute, Leipzig 19047)


wird fortgesetzt


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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.