Dienstag, 21. August 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes
   Teil 10 - 261
  Märchenerzähler im Olymp

Kaum hatte die Muse Maxima
Das letzte "Quak" gesungen
Schrie Achilles "Heureka,
Das hat wunderschön geklungen.
Du solltest bei Aristophanes dich
Melden mal gelegentlich.
Der sucht, so hat man mir gesagt
Noch eine die in "seinen Fröschen" quakt".
Da hob die Muse stolz den Kopf
Sodass ihr langer goldner Zopf
Dem Peliden um das Mundwerk strich
Und er verschreckt verschluckte sich.
Hustend und prustend fluchte er
Und konnte lästern drob nicht mehr.

Ach was lachten die andern da.
Sogar die schöne Helena,
Während er noch Gift und Galle spie,
Schlug die Hände auf die Knie.
Sie konnt' vor Lachen schon nicht mehr.
"Das sei dir Großmaul eine Lehr"
Rief sie dem Angeber verwegen
In Schadenfreude laut entgegen.

Während Achill noch spuckte
Und wütend zu Helena guckte
Auf die er furchtbar sauer war,
Machte sich der nächste klar.

Ixion, Peirithoos Nennpapa
(Ilias 14/317; Nennvater des Peirithoos,
welcher von Zeus abstammte)
Nachdem er auf dem Podium stand,
Sogleich die rechten Worte fand.
"Liebe Seelen" sprach er "ja,
Auch ich hab euch was mitgebracht
Was euch sicher Freude macht".
Und dann las er mit Humor
Aus einem Buch von Janosch vor.
Von einem Frosch und einer Ziege
War in der ersten Mähr die Rede.
Die zweite folgte stante pede
Von Frosch und einer Fliege.

 
Der Frosch und die Ziege
Janosch




Der Frosch und die Fliege
Janosch


 wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.