Freitag, 26. Oktober 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes
   Teil 10 - 458
  Märchenerzähler im Olymp

Der nächste Redner, Sarpedon,
(Ilias 2/876; 5/656;  6/198; 7/394; 12/101, 292; 14/426;
 16/433, 480, 667, 672, 680, 682; Sohn des Zeus und
der Laodameia, Herrscher der Lykier, tötet den
Tlepolemos und den Alkmaon, von Patroklos erlegt,
Von Apollon mit Ambrosia gesalbt, usw. usw.)
Des Kroniden tapferer Sohn
Und Herrscher der Lykier trat nun
Ans Mikrophon um seine Pflicht
Als Erzähler auch zu tun.
"Ich hab hier" sprach er, "ein Gedicht
Von einem Frosche der gar dreist
Nichts tut als Fliegen nur verspeist.
Das hat er dann ganz unverzagt
Im Elysium aufgesagt.


Im Schlaraffenland
R.W. A.

Der Frosch, der Quaggatz wird genannt
Lebt wie im Schlaraffenland.
Er muss sich nicht groß plagen
Was Essbares zu jagen,
Denn Mücken wie auch Fliegen
Die fängt er sich im Liegen.
All das worauf er ist so scharf
Für den täglichen Bedarf
Kommt zu ihm gar ungezogen,
Mundgerecht herbei geflogen.
Ihm fliegen die besten Happen zu
Und er schnappt sie sich im Nu.
Bevor Mücken es und Fliegen wissen
Dass sie gelten als Leckerbissen
Für den faulen Frosch,
Hat der Grüne sie gar dreist
Schon mittels seiner Gosch
Samt Haut und Haar verspeist.


 wird fortgesetzt

Keine Kommentare:

Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.