Freitag, 5. April 2013

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 17-2
- Lyriker im Himmel -

Jesus hat laut applaudiert.
"Du bist," sprach er "ja talentiert
Und er lächelte dazu.
"Hier hast einen Speling du.
Den hast du dir aus meiner Sicht,
Wahrlich verdient mit dem Gedicht
Das du uns hast vorgetragen.
Bravo, das war wirklich gut."


Nun schöpften auch die andern Mut.
"Ich trag vom Laubfrosch etwas vor"
Sprach Johannes mit Humor
Und dann begann er ohn' zu zagen.



Der Laubfrosch

Am Gipfel des Mount Everest
Klammert sich ein Laubfrosch fest.
Er äugt herum, fragt sich beklommen,
Wie werd ich runter wieder kommen?

Ein Storch von unten aus dem Schilfe
Bietet an ihm seine Hilfe.

Obwohl der Frosch in höchster Not,
Schlägt er aus das Angebot
Und denkt sich: Lieber bleib ich da,
Hier auf dem Himalaja,
Als das Risiko zu wagen,
Zu landen in 'nem Storchenmagen.

***

wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.