Samstag, 6. April 2013

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 17-5
- Lyriker im Himmel -

Gelächter, Hochrufe, Applaus
Erscholl von allen rundheraus;
Wonach der Herr zu Thomas sprach:
"Mir scheint du bist ein Mann vom Fach.
Für dieses Gedicht, ich gratulier,
Bekommst zwei Speling du von mir."
Er gab der Rosa schnell ein Zeichen
Und ließ von ihr sich diese reichen.

Thomas konnt' sein Glück kaum fassen.
So fröhlich und so ausgelassen
War er das letzte Mal konkret
Drunten am See Genezareth
Als der Herr ihm war erschienen.

"Ich will mir auch solch Frucht erdienen"
Rief Matthäus da mit Schmacht,
Und hat mit flinkem Flügelschlag
Zu seinem Frosch-Gedichts-Vortrag,
Sich als nächster klar gemacht.


Froschwiese
- Bruno Horst Bull -

Am Badestrand der Frösche
Da geht es lustig zu.
Am Quellbach in der Wiese
Bei Pony, Kalb und Kuh.

Hier lässt sich's prächtig leben,
Hier ist die Welt okay,
Doch gibt es nicht mehr häufig
Froschsümpfe, Bach und See.

Meist ist das Wasser dreckig,
Verpestet und verschlickt,
Dass in der Braunen Brühe
Ein jeder Frosch erstickt.

Von hellen Badefreuden
Kann nicht die Rede sein.
Oh, gab's noch echte Wiesen
Für Frösche! Das wär' fein.


 ***

wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.