Dienstag, 5. November 2013

Batrachomyomachia

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 22-21
Lustiges Froschliedersingen
im Himmel

Als nächstes führte dann der Chor
Eine Operette vor.
Während die Benjaminiter sangen
Die andern all wie Frösche sprangen
Und brüllten dass der Herr erschrak
Im Refrain gar laut "Quaak, quaak".
Die Arien selbst sang Elihu.
Die Seelen klatschten froh dazu
Mit wachsender Begeisterung
Und machten bei "Hui" all einen Sprung
Als wollten sie die Fliege fangen
Um die es ist im Text gegangen.

Froschoperette zum Mitspielen
-Text und Musik Detlef Cordes -

- Refrain -

 Ich bin der Frosch - Quaak! Quaak!
Mich fängst du nie - Quaak Quaak!
Ein kleiner Sprung und schon bin ich weg,
ein kleiner Sprung und: Hui!
Schon bin ich weg!

·  Strophen:

·  Ich wohne am Teich zwischen Schilf, Rohr und Gras.
Spiel mir keinen Streich, sonst quak ich dir was!
Meine Freunde und ich singen um die Wette,
wir quaken für dich die Froschoperette.

  
·  Wir singen so schön, so rein und so klar!
Das ist ein Getön: ganz wunderbar!
Amsel und Meise, die können das nicht :
Wir singen die Weise im Uferdickicht.


·  Und seh ich ´ne Fliege, schwarz, dick und fett:
Ha! Wie ich sie kriege zum Galabankett!
So leben wir heiter in Saus und in Braus!
So quaken wir weiter tagein und tagaus.


***

Spielvorschlag für die Strophen:
Wir bilden einen Kreis und sitzen wie Frösche in der Hocke.
Dabei stellen wir uns vor, dass in unserer Mitte der Teich ist
 und wir an dessen Rand sitzen. Manche Frösche sitzen still,
andere kriechen in der Hocke umher und quaken laut mit.

Die vom Autor des Werkes intonierte
Version des Singspiels finden Sie

wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.