Mittwoch, 22. Januar 2014

Frosch und Kröte in der Kunst

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 23-68
Kunstexperten im Elysium
- Verschiedene Künstler -

Agenor indes fuhr heiter
In seiner Online-Suche weiter.
Unter -Aristoquakes Masterpieces-
Fand er schließlich dieses.
Dort klickte er gleich mit Elan,
Thoma, Toms und Topsel an.




Der Frosch der tot am Seile hing,
Von William Henry Toms gemalt,
Hat mit dem Leben es bezahlt
Dass an 'ner Muck er sich verging.

Weiter ging die Bilderschau
Mit Seguin und Starck und Stuven.



Die Hexe bei Seguin in Blau
Versucht mit Stock und Unkenrufen,
Ohn' vor den andern sich zu zieren,
Die Kröten zum Sex zu animieren.
Die Weiber, es sind Stücker zehn,
Die rechts von ihr im Bilde steh'n,
Wollen zuschau'n in der Nacht,
Um sich daran aufzugeilen
Wenn das Krötenpaar das macht
Was sie ohne Mann nicht können.

Als nächstes in der Serie dann,
Die sollten wir uns gönnen,
Waren Teniers, Visscher und Tischler dran.



In David Teniers Beschwörungsszene
Seh'n wir zwei Hexen. Ebenjene
Versuchen zwei Frösche zu beschwören
Auf ihren Zauberspruch zu hören
Und sich in Männer zu verwandeln
Um mit denen anzubandeln.

Ob der Zauber seine Wirkung tat,
Teniers uns nicht verraten hat.

 Bei Tischler der Frosch unter den Blumen
Sucht nach ein paar Krumen,
Von einer Muck die offenbar
Vor kurzem dort verendet war.

***

Bild um Bild hat ganz geschickt,
Agenor nun angeklickt.
Stokris, Swanenburgh und Vennen,
Um nur einige zu nennen,
Malten das Frösche- Allerlei.




Auch Ignaz Tascher war dabei.



Von Vasari stammt die Allegorie
Der Rana- Liberality.


Vom Italiener wissen wir,
Dass er schätzte sehr das Tier.
In Florenz, wo er zu Hause war
Und später auch in Rom,
Malte Frösche er sogar
In den jeweiligen Dom
Wie auch ins Baptisterium.
Und keiner weiß heut mehr warum!

***

wird fortgesetzt



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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.