Freitag, 25. Juli 2014

Frosch und Kröte in der Kunst

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 24-30
- Frosch und Kröte in anderen Kulturen
- Nord-West-Küste USA und Kanada -
- Zuni Indianer -
Teil 2

Nach einer kurzen Atempause
Klickte Kassandra sodann,
Für die Versammelten im Hause,
All die schönen Sachen an,
Welche sie auf der Arbeitsplatte,
Noch auf dem Computer hatte.

 






 
Die ganze Angebotspalette ,
Als ob Profit sie davon hätte,
Ging in Sachen Schwanzloslurch,
Sie mit den Griechenseelen durch.

Das ganze Sammelsurium,
Töpfereien, schön bemalt,
Mit Frosch und Quappen als Dekor,
Vieles neu, doch sehr viel alt,
Stellte sie im Elysium,
Nun ihren Mitbewohnern vor.






 

Schüssel, Teller, Flaschen, mancherlei.
Der Quax darauf war stets dabei
Und sorgte dafür, in schwarz und rot,
Dass für die Zunis jederzeit,
Frisches Wasser stand bereit
Und herrsche keine Hungersnot.



 












Ganz nebenbei diente sehr wohl
Er noch als Fruchtbarkeitssymbol.

Für langes Leben stand er auch!

So wie es bei Schamanen Brauch
Dereinst war im Zuni-Reich,
Mixte man aus seinem Laich
Und Sperma, ziemlich unästhetisch,
Doch andererseits biogenetisch
Hoch wirksam, einen Trunk zusammen,
(Siehe auch: Peukert, Geheimkulte, Seiten 401 ff)
Aus welchem jene Geister stammen,
Die heut in USA noch neben
All den anderen dort leben.

Zum Schluss fügte Kassandra dann
Noch ein paar Fetischfrösche an.


***


Und als sie damit fertig war,
Sprach sie knapp und lapidar:

"Das Nachbarvolk, die Navajo,
Liebt die Frösche ebenso
Wie die Zunis. Deshalb nun
Lasst uns 'nen Blick zu denen tun!"

Doch bevor sie weitermachte
Trank genüsslich sie ganz sachte,
Einen Becher Met und aß,
Während am PC sie saß,
Ein großes Stück Ambrosia,
Schmatzend kauend ebenda.

***

Wie es danach weiter geht
In der nächsten Folge steht.

wird fortgesetzt

Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.