Freitag, 22. August 2014

Frosch und Kröte in der Kunst

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 24-35
- Frosch und Kröte in anderen Kulturen
- Mexiko -

Teil 3
- Oaxacan-Frosch-Masken-

"Es ist wirklich kaum zu glauben,
Was sich die Frösche da erlauben."
Hat Polymèle laut gestöhnt;
(Ilias 16/180; Tochter des Phylas, von Hermes
Mutter des Eudoros, Gattin des Echekles)
"So hat mich Hermes nie verwöhnt.
Der Heilbringer, der einst bei Nacht,
Den Sohn Eudoros mir gemacht"
Sprach sie indem zum Schirm sie schielte,
"Damals nicht so mit mir spielte,
Wie es die Frösche alle nun
Hier auf diesen Bildern tun."

Ihr wurd' ganz anders als sie sah,
Was vor ihr virtuell geschah.

"Da könnte man fast neidisch werden."
Dacht Polydora. "Nicht mal Spercheios,
(Ilias 16/175, 177; Tochter des Peleus, vom Flussgott
Spercheios Mutter des Menesthios, Gattin des Boros)
Als er mit mir Menesthios
Zeugte im Flussbett, war so wild
Wie die Frösche dort im Bild."

"Wär' unten ich noch mal auf Erden"
So lachte Laodike froh,
(Ilias 3/124; 6/252; Tochter des Priamos, Gattin des Helikaon)
"Dann machte ich es ebenso,
Darauf habt ihr all mein Wort,
Wie die geilen Frösche dort!"

"Mädchen, du solltest dich was schämen!"
Fuhr sie der alte Atreus an.
(Ilias 2/105 ff; Sohn des Pelops, König von Mykene)
"Dein Vater würd' noch hier sich grämen.
Du weißt, er war ein stolzer Mann.
Zeus sei Dank er ist nicht hier
Und hat den Frevel nicht gehört!"
So schimpfte weiter er zu ihr.
Doch das hat sie nicht gestört.

Nestor indes am Monitor,
Stellte Froschmasken nun vor,
Wie vor vielen hundert Jahren
In Mexiko modern sie waren.







***

wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.