Freitag, 21. November 2014

Bei der Froschmarine

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 27- 21
- 9. Kriegstag -
- Bei der Froschmarine -

m...
.. Froschteich angekommen eben,
Konnte life sie miterleben,
Wie die Froschflotte zur Schlacht
Wurde seeklar grad gemacht.

Die Froschmatrosen, all'samt jung,
Hatten gerade Musterung.
Der Oberquakbootsmann dabei
Erzählte ihnen allerlei
Darüber was auf See man nebst dem Gruß,
Und dem Reinschiff beachten muss.



"Ihr seid vom König auserwählt"
So gab bekannt er frank und frei,
"Des Reiches Gewässer mäusefrei
Zu halten und vor Piraterie
Tapfer zu bewahren sie.

Dabei führte er spontan,
Das Beispiel Atalanta an,
Wo vom alten Schlicktau aus
So manches Schiff lief einstmals aus,
Um fern am Horn von Afrika
Piraten zu jagen, die es ebenda,
Reichlich gab um sie beim Fischen,
Vor Somalia zu erwischen.

Am Schluss wurde kurz durchgezählt
Um festzustellen ob ein jedermann war da.

Ach Herrje, welch ein Trara,
Als dabei wurde erkannt,
Dass der Moses war von Land
Nicht an Bord zurückgekehrt.

Der Junge war an Land begehrt.
Er wurde von der dreisten alten
Freifrau von Höppes aufgehalten,
(Dissertation Ursula Wiepen, S. 55)
Dem Weib von ihrem Kommandeur.

Immer wenn ihr Mann an Bord
Fuhr mit seinem Schiffe fort,
Holte sie sich als Causeur,
Weil sie nicht allein sein wollte,
Von seiner Crew 'nen Leichmatrosen,
Der sie bei Laune halten sollte.

Ihr ehrenwerter lieber Gatte
Hat das immer arrangiert
Und einen Seemann hinzitiert,
Der dafür zu sorgen hatte,
Dass sie wurde unterhalten
Und dass es gut ging seiner Alten.

Diesmal war der Moses dran.


Wie stets fing sie gleich damit an,
In seinen blauen Marinehosen,
Herumzufingern gar intim,
Und sich die Sache anzusehen,
Um zu prüfen ob mit ihm,
Was sie vorhatte würd' gehen.

Sie wollte zärtlich ihn berühren,
Und ein wenig mit ihm spielen,
So wie sie es mit all den vielen
Zuvor bereits hatte gemacht,
Wenn ihr Mann zu einer Schlacht,
In all den kriegerischen Jahren,
War hinaus auf See gefahren.

"Ich lass mich von dir nicht verführen!"
Lachte der Junge und hat geschickt
Sie in den kalten Arm gezwickt,
Wobei er sprach: "Ich mach das schon.
Leg du dich nur in Position
Und sag mir wie du's gerne hast."

Madam Höppers, darauf nicht gefasst,
Wurd rot und zog die Hand zurück.

Der Moses dachte: "Welch ein Glück,
Dass ich bin an Land geblieben.
Ich nutze die Gelegenheit
Und mach mir eine schöne Zeit,
Währen die Kumpels in der Schlacht
Auf See werden all umgebracht."

***

Freifrau von Höppes arg durchtrieben
Rief: "Nun komm schon Kleiner, zieh dich aus!"

Da nahm er aus dem Blumenstrauß,
Der neben ihr im Zimmer stand,
'Nen Binsenkolben in die Hand.
Den hat als Dildo er benutzt.
Die Kommandeursgattin verdutzt
Schrie:  "Um Himmelswillen nein,
Lass das, ich bitt dich, lass das sein!"

"Damit werd ich dich verwöhnen"
Grinste er sie schelmisch dann,
Während er sich auszog an.

"Du wirst sehen, es macht dir Spaß,
Bis du vor Lust wirst nur noch stöhnen.
Du bist ja jetzt schon klitschenass."

Und dann hat er angefangen.


Kurz nur war ihr Anfangsbangen.
Nach ein paar Minuten schon
Wollte mehr sie noch davon.



Und der Matrose, der Filou,
Ohne jegliches Tabu,
Bracht der Freifrau mancherlei,
Was jener bislang fremd war bei.

Jede halbwegs interessante
Frosch- Amplexus- Variante
Hat er mit ihr ausprobiert.


Sie hat sich nun nicht mehr geziert,
Nein, ganz dazu im Gegenteil,
Bot sie sich ihm, so wie sie war,
Scharf, ausgehungert, liebesgeil,
In einer Art und Weise dar,
Die selbst der ausgekochte Lord
Sich niemals hätt' erträumt an Bord.

***

Zeus im Olymp, der alles sah,
Was in Pausbacks Land geschah,
Hat sich köstlich amüsiert.
Er verfolgte interessiert,
Nicht ohne auf Details zu achten,
Was die beiden weiter machten.

***

So manches was dort ist geschehen,
Hatte selbst er noch nie gesehen,
Geschweige denn gar selbst getan.
Deshalb zitierte er spontan
Seine Gattin schnell zu sich.


"Das interessiert dich sicherlich,"
Sprach er dann zu ihr;
"Hera bitte merk es dir
Und wenn ich dich mal wieder brauch
Dann machen wir's hier oben auch!"

Dann sahen beide froh und munter,
Sie ins Schlafgemach hinunter,
Wo der Moses Madam Höppes gerad'
Zum Stellungswechsel wieder bat.

***

Was die zwei zu seh'n bekamen
Berichten in der Götter Namen,
Für Euch nachzulesen hier,
In der nächsten Folge wir.

wird fortgesetzt


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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.