Montag, 2. Februar 2015

Im Elysium

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 31 - 52
- Im Elysium -

"Gewiss", so sprach Artemis dann,
Ein Epos war mein Froschgedicht
Vom Adebar gerade nicht,"
Und schob, indem sie weiter sprach,
Instinktiv und ganz spontan,
Noch eine andre Story nach.

Sie lächelte mit frecher Gosch,
"Die Story heißt - Mein Freund der Frosch -"


Mein Freund der Frosch
- R.W. Aristoquakes -

Mein bester Freund, der Frosch ist tot.
Platt liegt er auf der Elbchaussee.

Er dachte, dass das Ampelrot
Für ihn bedeute "Geh".

Nun klebt er dort auf dem Asphalt.
Ein Auto, das nicht halt gemacht
Hat den Armen umgebracht.

Von seiner schönen Froschgestalt,
Die ich hatte einst so lieb,
Matsch, Gedärm und Blut nur blieb,
Nebst Dreck den nun die Raben fressen.

Mein Freund ich werd dich nie vergessen!



***

wird fortgesetzt



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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.