Mittwoch, 11. Februar 2015

Im Elysium

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 31 - 83
- Im Elysium -

Als Hera im Elysium
Ihren Vortrag just beendet hatte,
Gab es eine Kurzdebatte
Im Göttinnenkollegium,
Welche die Frage klären sollte
Ob weitere Nonsens-Verse man
Von den alten Scharlatan
Aristoquakes hören wollte.

Schnell war abgestimmt und siehe da
Alle Göttinnen stimmten mit ja.

Worauf Latona mit Humor,
Sie war als Erzählerin nun dran,
Trug gleich den nächsten Nonsens vor,
Den Aristoquakes einst ersann.


Hoch zu Ross und splitternackt

Im Mittelalter, das ist wahr
Es modern und gang und gäbe war,
Weil es gestatteten die Sitten,
Knaben halb- oder gar splitternackt,
Auf Kröten durch die Gegend ritten.

Auf vielen alten Druckermarken
Sieht man die einst bärenstarken
Kröten mit den nackten Knaben
Darauf durch die Landschaft traben.

Heute wär' ein solche Akt
Der einst geduldet ward empathisch,
Ganz sicher problematisch,
Weil splitternackte Knaben man
Seit Edathy nicht mehr kriegen kann.

***

wird fortgesetzt




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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.