Mittwoch, 1. April 2015

Im Elysium

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 31 - 178
- Im Elysium -

Im Elysium die acht Damen
Nun zu nichts anderem mehr kamen
Als Maxis Bilder anzusehen.

Um auch die Texte zu verstehen,
Ohne bei Zeus erst nachzufragen,
Was seine Tochter damit wollt sagen,
Verbrachten sie all in trauter Runde
Tiefsinnig grübelnd manche Stunde
Ohne dass sie dahinter kamen.

 ***

 Die Muse mit dem schönen Namen
M. M. Aristomyomaximus,
Beflügelte indes mit Genius
Jenen alten Dichter der,
So wie einst Homer,
Unten auf der Erde nun
Für die Frösche wollt was tun.

Dass jene dereinst Götter waren,
Und heute noch Propheten sind,
Den Göttinnen oben zu verklaren,
Ging weiß Gott nicht so geschwind,
Wie der es hatte sich gedacht.

Doch auf den Punkt die Sach' gebracht,
Mit Bildern vom Propheten
Wie der, ohn' es nur schön zubeten,
Das Wetter treffend prophezeit,
Genau auf ein grad Fahrenheit,
Bracht ihn in seinem Tun voran.

Auch Maxi hat alles nun dazu getan,
Aus purer Freud, ohn' Honorar,
Was der Sache dienlich war.

Sie postete mit viel Pläsier,
In Sache des Propheten,
Ohn dass sie ward darum gebeten,
Bereits die Nonsens-Folge vier,
Um der Welt es klar zu machen
Dass der Frosch in Wettersachen,
Ein wahrer Spezialist  
Der immer recht hat, ist.


Illustrierte Wettersprüche
- M.M. Aristomyomaximus Collection -
 - Teil 4 -




***
wird fortgesetzt


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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.