Montag, 13. April 2015

Im Elysium

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 31 - 190
- Im Elysium -

Thetis vom Froschliedsingen noch geschafft,
Hat sich dazu aufgerafft,
Nach der Göttin Hera nun
Ihre Vortragspflicht zu tun.

Die Geschichte die sie wählte
Der alte Nèreus ihr Papa,
Im tiefen Meer ihr einst erzählte,
Wo sie vor langer Zeit geschah.

Noch arg geschwächt und ziemlich matt
Hat von U. Gressmann sie in platt,
So wie es sich hat zugetragen,
Sie die Geschichte vorgetragen.


De Poggenkönig
- Ursula Gressmann -

De moje Henriette,
de König sien Dochter,
se langwielt sück so düchtig
un daarum löppt se mit
hör golden Krullerball

deep in de dunkel – achtig Wald,
too’n köhlen, deepen Sood.

Se smiet hum hoog
un fung hum wedder up,
daar full he platsch in de Pütt herin
un Henriette blarrt.

 

Daar quarkt een Pogg,
de huust in de Pütt:
„ Ik will di helpen un haal
de Krullerball gau heran,
lettst du mi eten van
dien golden Teller un drinken ut
dien Muckje. Un liggen will ik
mit di in dien Bedd un dien
Maat wesen.“
Henriette, de Königsdochter,
willigt in.
De Pogg mit de dicken,
mallen Kopp, haalt gau
de Krullerball herup.
Henriette löppt so fell se kann
na Huus in’t Slött.
Umsünst de Pogg röppt:

 

„Och, nehm mi mit, du hest mi
toseggt!“
Lat an’d Avend, all sitten vör
de Disk, de König un
de Süsters dree, daar hört man
platsch, platsch,platsch de Pogg
keem de Trapp herup,
hamert an de Döör un röppt:



„ Och, Henriette, laat mi rin,
een königlik Verspreken mutt
hollen wesen!“
Un so sitt de Pogg nu mit an’d Disk,
ett van de Königsdochter hör
golden Teller un drink ut hör
Muckje söten Wien.

Doch denn in’d schoon un
weeke Bedd een kold, grön Pogg
un ok noch dutjen, nee!
Un Henriette smiet hum
an de Mür.



De Poog barst un vör hör
steiht een moje Königssöhn,
de vörtieden een düll Töverske
wunnerwarken hett.
Freeimaakt is nu de Königssöhn
un overglückelk slapen beid
tosamen in.
An’d annern Dag da sall hör
Hochtied wesen.



In een Kuutswagen mit acht
witte Peerd un ankledd mit
besünner Tüg, Parrels,
Edelstenen un golden Kronen
sünd se bund faken up Rutt
to dat Riek van de freeimaakt
Königssöhn.



***

wird fortgesetzt

Keine Kommentare:

Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.