Freitag, 4. März 2016

Auf dem Schlachtfeld

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 42 - 19
Auf dem Schlachtfeld
Terroristen überall



Der angespannten Terroristenlage,
Weil zu viele Ratten starben
Ohne dass sie Ruhm im Kampf erwarben,
Und König Troxartes Rattenplage,
Welche die dreiste Herrscherratte,
Ohne Ehr in seinem Herzen,
Listig ausgedacht sich hatte,
Um die Frösche auszumerzen,
Von Erfolg gekrönt nicht war,
Ließ der Lump ganz offenbar
Nun auch Weiber rekrutieren.



Um Grüne zu terrorisieren
Ließ auch Rattchen Ratte sich
Im Terroristentrainingslager,
Von einem Lurch, der offenbar
Übergelaufen zum Gegner war,
Ausbilden zum Terrornager.

Offen in der neuen Lage
Indes war die Entlohnungsfrage.


Von den ersten Rattenterroristendamen
Die vor Mausulina zum Terroreinsatz kamen,
Wusste keine noch recht wie
Zu entlohnen wäre sie,
Wenn an eines Kampfes Bürde,
Sie selbst beim Morden fallen würde.

Die Lesben freilich unter ihnen
Konnten im Himmel sich bedienen,
Denn Jungfern gab es dort genug.
Doch die anderen, mit Recht und Fug
Wollten vorm Einsatz gar gerissen
Wie das mit ihnen wäre, wissen.

Wie Troxartes der allergrößte
Terrorist die Sache löste,
Obwohl es wäre interessant,
Ist uns bislang nicht bekannt.

***


Von dieser Frage nicht betroffen,
Lassen wir die Antwort offen
Und wenden uns im Nu
Den braunen Ratten zu,
Die in König Pausbacks Reich
Im Sumpflande an jedem Teich,
Aufgrund der Mäuseflüchtlingslage,
Wurden zur einer Rattenplage
Wie sie das Froschland noch nicht kannte.



In der braunen Ratten-Variante
Werden sie von Jahr zu Jahr,
Auch ohne das Hakenkreuzarmband,
Eine noch größere Gefahr
Für Nichtgläubige, Andersgläubige und Christen,
In ihrem schönen, reichen Quakerland,
Als es Troxartes Terroristen,
Schon in Pausbacks Froschreich sind.

Sie vermehren sich so geschwind,
Dass selbst die mutigsten Frösche wie
Froschheld Quakus Achilles gegen sie,
Obwohl fürwahr ein tapfrer Mann,
Kaum etwas ausrichten noch kann.

Quakus, sich ihrer zu erwehren,
Hat drei davon zwar fix erschlagen,
Doch damit nur dazu beigetragen,
Dass andre sich wie Höllenhunde
In des Hades tiefstem Grunde,
Noch scheller nun vermehren.

 ***
Ach, es ist für wahr ein Graus!
Ob das Rattenverbot welches zu Haus
Bei Hofe, jene die den Braunen grollen,
Im Parlament erlassen wollen,
Mit Richtern allesamt vom Fache,
Hilfreich ist in dieser Sache,
Wird die Zukunft uns erweisen.

König Pausback vorab dafür zu preisen,
Obwohl auch er sich drob gar sehr  bemüht,
Wäre sicherlich verfrüht.

***

Wie's mit dem Terror weitergeht
In unsrer nächsten Folge steht.

wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.