Montag, 7. März 2016

Auf dem Schlachtfeld

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 42 - 20
Auf dem Schlachtfeld
Terroristen überall

och

 nebst den braunen Terroristen,
Die König Pausbacks Reich bedrohten,
Die Frösche auch noch mit den Ratten,
Von König Troxartes aufgeboten,
Gegen Ungläubige und Christen,
Mehr als reichlich Ärger hatten.



 Rattex, bewaffnet mit zwei scharfen Klingen
Konnte Hüpfig ihren Schneid vergraulen
Und sie mit dem Speer bezwingen
Indem er diesen ihr gemach,
So durch den Oberschenkel stach,
Dass sie mit lauten schrillem Jaulen,
Dolch und Schwert hat weggeschmissen
Und vor ihm ist ausgerissen,
Bevor er dazu kam,
Und ihr das Leben nahm.


Der Terrorratte Rasputin,
Weil beschimpft sie hatte ihn,
Trennte mit einem schnellen Hieb
Der tapfre Krieger Kulepoch,
(Dissertation zum Deutschen Wortatlas, Frosch,
Marburg 1945, Ursula Wiepen, S. 75)
Ohne langen Firlefanz,
Ihren grauen Rattenschwanz
So vom Hintern, dass nur noch
Ein Stummel zum Verbluten blieb.


Einen andern Terroristen
Konnte Höppes überlisten.


Indem nach einer Finte er,
Den Degen  mit links, von hinten her,
Ihr so ins Rattenleben stach,
Dass sie tot zusammenbrach.

Die Frösche kannten kein Erbarmen!
Mit seinen starken grünen Armen
Schwang Quarzener, nicht zu Rattels Heil,
Weil sie ihn angegriffen hatte,
Voller Wut sein Hackebeil
Und schrie dabei "Du feige Ratte
Ich lösch dir jetzt das Leben aus!"



Ach es war fürwahr ein Graus.

Die Ratten starben wie die Fliegen.
Doch sie konnten all genug nicht kriegen,
Weil tiefgläubig sie dachten,
Auch wenn die Waffen bereits krachten,
Dass, wenn als Märtyrer sie enden,
Sich alles würd' zum Guten wenden.


Manche von den Terrorratten,
Weil lang sie keine Rättin hatten,
Stürzten sich deshalb sogar,
Jeglicher Glaubensvernunft bar,
In den Tod  um danach droben,
Sich mit den Jungfern auszutoben,
Welche jeder Terrorratte,
Ungeachtet von Niederlage oder Sieg,
Wenn sie fällt im Heiligen Krieg,
Troxartes ja versprochen hatte.


Ratte Razzo beispielsweise,
Eine aus diesem Rattenkreise,
Als todesmutig von ganz nah
Sie die ersten Kugeln sah,
Die auf sie zugeflogen kamen
Dacht "gleich bin ich bei den Damen
Im Himmel und die Plackerei
Als Terrorist ist dann vorbei."

Ob es auch so ist gekommen
Wie Razzo sich's hat vorgenommen,
Obwohl es wäre interessant,
Ist uns leider nicht bekannt.


Wie's mit dem Terror weitergeht
In unsrer nächsten Folge steht.

wird fortgesetzt



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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.