Mittwoch, 6. April 2016

Auf dem Schlachtfeld


Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 42 - 26
Auf dem Schlachtfeld
Terroristen überall


nd

Es wird nicht besser. Es wird schlimmer,
Weil in ihrem Aberglauben
Es die Ratten sich erlauben,
Aus uralten Schriften nun den Ihren
All jene Verse zu zitieren,
Welche scheinbar treffend ihnen,
Herangezogen zwecks der Stimmungsmache
Gegen die  Froschvölker-Glaubenssache,
Wie sie meinen, dienen.

Ihren Gurus untertan
Und von ihnen schlecht beraten,
Benutzen und zitieren sie,
Zur Rechtfertigung ihrer Gräueltaten,
Die einschlägigen Stellen
Von Bibel, Ilias und Koran,
Als Fundus und als Glaubensquellen,
Welche ihnen was sie wollen,
Zur Begründung dienen sollen.

Nach der alten Christenfibel,
Dem alten Testament der Bibel,
In Homers und Moses Schatten,
Und auf deren Spuren
In des Propheten Suren,
Morden sie heute noch die Ratten.

Sie verweisen auf Homer
In dessen Werk Ilias der,
Nebst so mancher Nebensache,
Des Peliden Achilles Rache
(Ilias 1/245 und öfter, Achilles, Sohn des Peleus)
In seinem Unheil bringenden Zorn,
Damit das Epos spannend blieb,
Von seiner ersten Zeile vorn,
Viele tausend Verse lang
Bis hin zum letzten Kampfgesang,
Ziemlich blutrünstig beschrieb.

Aus diesem Werk so mancher Christ
Zieht noch heute seinen Schluss,
Was drob er tun und lassen muss
Um zu beenden einen Zwist.

***

Manch Andersgläubiger indes,
Fanatisch religiös, profan,
Beruft im Streitfall sich gar kess,
Auf eine Sure im Koran
Oder aber auf die Batrachomyomachia,
In welcher, was man wissen muss,
Aristoquakes und Aristomyomaximus
Beschrieben haben ebenda,
Frei nach Homer, dem Dichter wie,
In Theorie und in der Tat
Man einen Krieg zu führen hat.


Mit Initialen schön verziert
Und gut verständlich illustriert,
Stellen die Autoren dar 
Wie es einst im Kriege war,




Als per pedes und auch beritten,
Die Frösche mit den Mäusen stritten,
Und wie die Sach' ist ausgegangen
Die eine Maus hat angefangen. 

 ***
Ein gutes Beispiel dafür, gewidmet Homer,
Sind die Zeichnungen von Lucien Boucher,
Mit welchen sie den Krieg um Troja parodiert
In Mario Meunier's Übersetzung illustriert.



***

Was in den Bildern ist zu sehen,
Ist das tragische Kriegsgeschehen,
Wie es im uralten Epyllion,
Um welches es hier geht
Seit zweitausendfünfhundert Jahren schon
Für all jene aufgeschrieben steht,
Die einen Krieg vom Zaune brechen
Weil sie ihn zu gewinnen sich versprechen.









***

Doch bei der dummen alten Sitte,
Das macht das Epos uns bekannt,
Gewinnt seit jeher schon der Dritte
Der ganz am End wird stets genannt.


***

Doch leider auch heute noch zumeist,
Wird kaum verstanden was das heißt!


***

Wie die Sache weitergeht
In unsrer nächsten Folge steht.

wird fortgesetzt


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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.