Dienstag, 26. Juli 2016

Auf dem Schlachtfeld


Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 45 - 3
Auf dem Schlachtfeld
vor Mausulina

ährend 


die Zivilisten immer noch
In Massen aus Mausulina flohen,



Machten sich die tapfren Heroen
Für ihren nächsten Kriegszug klar.

Es galt das Mausvolk aus dem Joch
Von Pausbacks Mausheer zu befreien
Und die Frösche aus den Ländereien
Von König Troxartes zu verjagen.

Weil der König selbst verhindert war
Hat Meridarpax von Brockenfraß,
(Ein mannhafter Ritter in Rollenhagens Froschmeuseler)
Ein hoch geschätzter General,
Dem kam sie Sache grad zupass,
Den Einsatz geleitet dieses Mal.



Nibble von Käslutscher, sein Adjutant
Ihm dabei zur Seite stand.


Weinsüffler und Schmackebart
Beide von der kühnsten Art
Führten im Feld die Vorhut an.



Der erstere war ein Pionier.
Der andere ein Musketier
Der mit Schwertern anstatt Degen
Verstand zu fechten höchst verwegen.



Dass diese untadeligen Offiziere
Und zwar alle viere,
Von reinstem Blut und Adel waren,
Können zu sagen wir uns hier ersparen,
Weil Helden, das weiß jedes Kind,
Von Haus aus blaublütig all sind.

Als Nachhut, damit hinten nichts passiert
Ist Krümler hinterdrein marschiert,
Der kein Adeliger zwar,
Doch ein wackrer Kämpfer war. 



Vom Dienstrad war er Hauptgefreiter.
Er war ein mutiger und blitzgescheiter
Soldat im königlichen Heer
Und ein Mann von Ehr.

Die Marschordnung, gar klug durchdacht,
Hatte ein Stabsdienstler gemacht.


Deshalb war er fast wie immer,
Nur aktueller und noch schlimmer!


Zwischen den namentlich genannten
Marschierten die weniger bekannten
Landser nun ins Feld hinaus.
Bewaffnet nur mit Haselstöcken,
Oder mit kurzen, dicken Pflöcken,
Beziehungsweise hölzernen Latten,
Die sie angespitzt all hatten,
Um die Frösche zu erstechen,
Falls diese sich erneut erfrechen
Und nochmals einen Angriff wagen.




So zog erneut, es war ein Graus
Troxartes Heer ins Feld hinaus.

***

Wie die Sache weitergeht
In unsrer nächsten Folge steht.

wird fortgesetzt


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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.