Samstag, 21. Januar 2017

Die Muse und der Dichterling


Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 47 - 19
Die Muse und der Dichterling
Buch I

er 

Dichter schon zum x-ten Mal,
Versuchte mittels Wiederwahl,
Einen Landsmann seinesgleichen,
R.W.  Aristoquakes zu erreichen,
Doch er kam und kam nicht durch.

Gelangweilt drob sah zwischendurch,
Er sich per Handy online in den USA,
 Die Vereidigung von Trump sich an,
Die dort stattfand momentan.

Was er dort hörte und auch sah,
Es war fürwahr verwunderlich,
Ging ihm arg gegen den Strich.

***

Was zum Häuptling auserkoren
 Von oben auf sein Volk hinab,
Der kaum im Amte eingeschworen,
Im einstmals vorbildlichen Lande,
Selbstherrlich nun zum Besten gab,
War wahrlich eine Schande.



Unanständig ausgeheckt,
Ohne jeglichen Respekt,
Und Demut vor dem Amt,
Sowie des Amtes Bürde,
Egoistisch, ohne Würde,
Hat ganz oben angekommen,
So wie er sich hatte vorgenommen
Seinen Vorgänger gar ungeniert,
Unflätig, unfair demontiert.

Ängste schürend unbedacht,
Auf  Gottes Wort vereidigt,
Hat alle jene er beleidigt,
Welche für ihr Land
Und zwar für jeden Stand
Hatten sich verdient gemacht.


Es war wahrlich ungewöhnlich
Wie der Neue unversöhnlich,
Bei seiner düstren Haltung blieb,
Und nationalistisch eingestellt,
Sich anlegte mit der ganzen Welt.

Es war wahrlich ungewöhnlich
Wie der Neue unversöhnlich,
Zornig, unerbittlich, rigoros
Selbstherrlich, verantwortungslos,
Nach seiner Amtseinführung blieb,
Und anstatt zum ganzen Volk zu halten,
Kompromisslos den Keil noch tiefer trieb,
Um sein Land noch mehr zu spalten.


Rassistisch, machtgierig, religiös verblendet
Kannte er ein Motto bloß
Amerika zu machen groß!


***

"Gott gebe, dass es friedlich endet!"
Dachte der Dichterling bei sich,
Indem Trump mit Obama er verglich.

Der letztre, dieser Satz ist wahr,
Vom Intellekt her und vom Wesen,
Ist ein großer Präsident gewesen
Und nicht so selbstherrlich, unberechenbar,
Wie es Trump der Milliardär und Christ,
Unvernünftig und ohne jegliche Moral,
Als Präsident der USA und neuer Weltenlenker ist!

***

Von alledem nicht sehr erbaut,
Hat der Dichter sich zum zweiten Mal
Den Spielfilm Zeitgeist angeschaut!


***

Wie es in Kairo weitergeht
In unsrer nächsten Folge steht.

wird fortgesetzt


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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.