Dienstag, 20. Juni 2017

Die Muse und der Dichterling


Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 47 - 86
Die Muse und der Dichterling
Buch I

Auf Spurensuche
 - Teil 41 -

"Aber falls sie es ja doch erfahren
Vielleicht in ein paar Jahren,
Sag mir was passiert denn dann?"
Wollte Gilhooly gerissen
Von Maxima der Muse wissen.

"Dann fängt alles von vorne wieder an!"

Erwiderte ihm Maxim darauf
Und fügte nachdenklich im Nu,
Eine Nachsatz schnell hinzu.

 "Bis dahin werde ich
Im Olymp ganz sicherlich,
Da hält mich keiner mehr nun auf,
 Amun auf meines Vaters Thron,
Wo er wartend sitzt ja schon,
Inthronisiert als Papas Erben haben.
Der hat, wie du ja sicher weißt,
Als einer der die Frösche preist,
Den Geist und auch die Schöpfergaben,
Um die Welt ganz ohne Waffen,
Nochmals neu wie einst zu schaffen."

"Dazu müsst er sie ja erst vernichten."
Wandte Gilhooly drauf ein,
Und fügte sogleich ganz spontan
Noch einen Nachsatz dazu an.

"Darauf kann ich gern verzichten.
Ich rat dir, lass das lieber sein!"

***

"Das Vernichten ist nicht schwer!"
Wandte sich da der Dichterling,
Weil er auch am Leben hing,
So wie Maxi und zwar sehr,
Mit ernstem Wort an Gilhooly.

"Wenn weitermachen oben die,
So wie sie's hier auf Erden nun,
Allesamt inkognito,
Schon seit vielen Jahren tun,
Dann passiert das sowieso!"


Ohne dass er Namen nannte,
Wurde Maxi, weil den Freund sie kannte,
Am Tische gegenüber sofort klar
Wer gemeint vom Dichter war.

Sie pflichtete dem Freunde bei.

"Dem ist alles einerlei!
Er denkt nur an sein eignes Geld,
Und nicht an den Erhalt der Welt!"

"Fürwahr, der dümmliche Filou,
Als ob ein Gott er selber wär',
Gibt ohne jegliche Gewähr,
Weil er denkt, dass es ihm frommt,
Und hofft, dass es nicht kommt,
Seinen Teil schon jetzt dazu!"

Da hat der Künstler laut gedacht.
"Ja fürwahr, der ist ein Thor!"

"Donald weiß nicht was er macht!"

"Den nehm' ich mir als nächsten vor!"

Und dann wählte er spontan
Ein paar Vorlagen sich an,
Die es im Internet vorab,
Zu diesem Helden bereits gab.







"So ähnlich, ohne jede Normen,
Werde Trump in Ton ich formen."
Gab er lachend seinen Gästen
Seine Absichten zum Besten.

Und dann fügte er spontan,
Mit frohen breiten Lachen
Aber nachdenklich noch an:

"Ich werde solang Frösche machen,
Bis mich der Tod einst rafft dahin.
Fürwahr, das ist mein Lebenssinn!



"Ja", gab ihm der Dichter zu verstehen.
Mit Blick zu Aristomyomaximus,
"So wird es mir wohl auch mal gehen.
Ich werde mit Maxima hienieden,
Solange weiter Verse schmieden,
Bis ich die Welt verlassen muss!

Denn das macht mir Spaß.
In etwa so wie das!"

***

Wie die Geschichte weitergeht
In unsrer nächsten Folge steht.

wird fortgesetzt



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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.