Mittwoch, 28. Februar 2018

Die Muse und der Dichterling

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 49 - 17
Die Muse und der Dichterling
Buch  III

Weil Amun, der Neue auf ihres Vaters Thron,
Nachdem sie ihn inthronisierte,
Nun seit einer guten Woche schon,
Nicht auf all das reagierte,
Was Maxi ihm hatte zugesandt,
Schickte sie ihm kurzerhand,
Hoffend dass er die Mail macht auf,
Die Froschiade noch hinauf.

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Die Froschiade
Nimwegen 1787





















































Zehnter Sang
ARISTOMYOMAXIMUS

Die hübscheste der Musen, Aristomyomaximus,
Steuerte dem homerischen Gedicht am Schluss,
Weil sie wusste, dass das am Ende wichtig sei,
Die Bilder aus ihrer eignen Sammlung bei.













Die Muse der bildenden Kunst und Illustration,
Weilte beim Dichterling auf Erden schon,
Als im Olymp versammelt all,
Der Gott des Weines, Dionysos,
Bezecht so wie er immer war, gar grob,
Mit unheimlich lautem Knall
Das die Welt schier aus den Angeln hob.

***

Ihr schönes Jugendbild, das in jenen Tagen,
Als ihr Herr Papa dort noch regierte,
Im Olymp gegenüber seinem Throne hing,
Wo den großen Göttersaal es zierte,
Beim Unglück, das sich dort hat zugetragen,
Dem außer dem Kroniden all die vielen
 Anderen Gottheiten zum Opfer fielen.
Leider auch  dabei verloren ging.

Es ist im All damals verglüht.

Seit jenem schlimmen Tag hat Maxima,
Wie sich die Muse nun hier unten nennt,
Als letzte olympische Göttin darum bemüht,
Amun den sie persönlich kennt,
Im Olympos oben ebenda,
Als Thronfolger für ihren
Herrn Papa zu inthronisieren.

***

Nun, nachdem das geschehen war,
Wollte der Neue offenbar,
Ja die Götter sind gerissen,
Von ihr unten nichts mehr wissen.

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Die hübsche Muse Aristomyomaximus bei ihrem neuen Hobby

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Wie die Geschichte weitergeht
In unsrer nächsten Folge steht.

wird fortgesetzt


































































Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.